För uns Dörp - FuD: 
      Die neue Wählergemeinschaft in Kasseedorf
Aktuelles:
 

Aktuelle Termine:

Donnerstag 27. Juni 2024:   Gemeindevertretung, 19.30 Uhr, Alte Schulscheune

Gemeindepolitik ist langweilig und betrifft mich nicht persönlich?
                                   Aber nicht in Kasseedorf!
Die Tagesordnung dieser Gemeindevertretung wird aller Voraussicht die letzte Entscheidung für das umstrittene Baugebiet am Voßberg beinhalten. Der Bauausschuss hat bereits mehrheitlich zugestimmt, doch nun gibt es Bedenken...
Link zur Tagesordnung  
Link zum ergänzenden Antrag der FuD zum B-Plan 16

Wir meinen immer noch, dass die Straße Am Voßberg ohne Gehweg für den zu erwartenden Schwerlastverkehr viel zu eng ist. Bei diesem Gehweg hätte angesichts der leeren Gemeindekasse bereits frühzeitig der Investor in die Pflicht genommen werden müssen.
Aber mit dem ersten Bericht der CIMA zum Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde Kasseedorf wurde  - erwartbar und nicht überraschend - noch ein weitaus gravierenderes Problem von den Fachleuten bestätigt:   
Der Gemeinde fehlen nach diesem ersten Bericht kleine, altersgerechte Wohneinheiten, um im Zuge des  demographischen Wandels einen erheblichen Bevölkerungsrückgang zu vermeiden. Dieser Wandel wird bereits bis ca. 2040 auf über 10% der heutigen Einwohnerzahl geschätzt, wenn ältere Mitbürgerinnen und -bürger mangels eines geeigneten Angebots abwandern müssen. 
Das Baugebiet am Voßberg sieht aber lediglich 28 Einfamilienhäuser mit bis zu einer Einliegerwohnung vor. Sollte der Bebauungsplan so in Kraft treten, wäre eine spätere Umwandlung in Mehrfamilienhäuser mit altersgerechten kleineren Wohneinheiten allein wegen der Grundstückszuschnitte de fakto ausgeschlossen, zumindest nicht mehr im erforderlichen Umfang zulässig.
Das neue Baugebiet würde eine Vielzahl der bis 2036 maximal zulässigen neuen Wohneinheiten in der Gemeinde binden, so dass ein weiteres Baugebiet mit Umsetzung der dringenden Empfehlungen aus dem Ortsentwicklungskonzept praktisch bis 2036 nicht mehr zu erwarten ist!  Es droht eine verhängnisvolle und in den kommenden Jahren nicht korrigierbare Fehlentscheidung - eine zentrale Aussage des Ortsentwicklungskonzeptes wird wider besseres Wissen bereits vor dessen Verabschiedung ignoriert.

Die FuD hatte schon früher vergeblich beantragt, das Baugebiet nochmals etwa ein halbes Jahr zu verzögern und den B-Plan in dieser Zeit an die Empfehlungen der CIMA anzupassen.
Ein Kompromiss wäre nun, den B-Plan in zwei Sektoren zu teilen: Sektor A wird sofort wie geplant mit ca. 10 Einfamilienhäusern freigegeben. Sektor B dagegen wird zunächst mit einer Veränderungssperre belegt und im Sinne des Ortsentwicklungskonzeptes neu überplant. Der Investor hätte Planungssicherheit, Sektor B kann später ebenfalls erschlossen und vermarktet werden. 

Die Beratung zu diesem folgenschweren Punkt wird voraussichtlich öffentlich stattfinden.
 

Hier könnte bald der Baustellenverkehr einsetzen - geschätzt sind 11.000 LKW - Fahrten....

Ausflug ins Naturschutzgebiet
 

Am Freitag 7. Juni gab es die spannende Möglichkeit, das Naturschutzgebiet Kasseedorfer Teiche unter fachkundiger Anleitung der Experten der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein zu besichtigen...
 

Kritik an der FuD: 


Frank Pahl, SPD-Gemeindevertreter, hat uns öffentlich während einer Gemeindevertretung am 28. März 2024 auf allerlei angeblich fehlerhafte Inhalte unseres letzten Informationsschreibens angesprochen. 
Wir reagieren mit dieser Stellungnahme:

1. Frank Pahl schrieb:
„Die FuD schreibt: die Straße Stendorf-Bergfeld sei ein Feldweg“
Diese Behauptung ist falsch. Das Wort „Feldweg" wurde im Informationsschreiben an keiner Stelle verwandt. Die korrekte Einstufung wurde in den Protokollen der Gemeindevertretung vorgenommen. Dort wird die Straße als „Wirtschaftsweg“ bezeichnet, Frank Pahl nennt es dagegen „Ortsverbindungsstraße“. 
Unsere Kritik an der Baumaßnahme an dieser Straße Anfang 2023 bezieht sich allerdings nicht auf solche Wortfindungen.

2. Frank Pahl schrieb:
„Es wird behauptet: es gäbe keine Gewährleistung für die durchgeführten Asphaltierungsarbeiten.
Richtigstellung: Natürlich gibt es eine Gewährleistung der Firma. …“
Diese Behauptung ist richtig. In einem sehr eng begrenzten Rahmen gibt es eine Gewährleistung. Allerdings bleibt die Gemeinde für den fehlenden frostsicheren Untergrund der Straße verantwortlich und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für alle Schäden aus der Beanspruchung der Straße etwa durch Fahrzeuge oder Frost selber aufkommen müssen. Das ist es, was die FuD zum Ausdruck bringen wollte.
Ebenso berichtete es auch die Presse und im Protokoll der Gemeindevertretung vom 22.9.2022 wurde wörtlich festgehalten „dass die Amtsverwaltung in einem Vermerk darauf hingewiesen habe, dass die beabsichtigte Sanierungsvariante nicht den anerkannten Regeln der Technik entspreche und somit keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden können.“ Das Amt Ostholstein-Mitte selbst hat sich sogar schriftlich von jeglicher Mitverantwortung für diese Baumaßnahme befreien lassen.
Die FuD bedauert, dies vereinfachend als „keine Gewährleistung“ dargestellt zu haben.

3. Frank Pahl schreibt:
„Die FuD schreibt: Die juristische Auseinandersetzung mit dem Grundstückseigentümer wäre Ursache der finanziellen Probleme der Gemeinde!“
Diese Behauptung ist falsch. Im Informationsblatt findet sich an keiner Stelle eine solche Aussage – weder sinngemäß noch gar wörtlich. Mit unserer Haltung vertreten wir auch nicht die Meinung des Grundeigentümers, sondern das fundamentale Interesse unserer klammen Gemeinde, diesen Streit endlich beizulegen und zukünftig drohende Kosten zu begrenzen.   

4. Frank Pahl schrieb:
„Die FuD schreibt: Die Gemeinde hat eine drohende Entschädigungsklage durch ihr juristisches Vorgehen aktiv herbeigeführt! Dies ist Unsinn. …“
Die FuD bleibt bei Ihrer Aussage: Die aktiv von der Gemeinde erhobene Klage vor dem Verwaltungsgericht um das Straßen- und Wegerecht rund um Stendorf hat eine solche Klage im Grundsatz ermöglicht. Das Urteil obliegt am Ende allein den Richtern.
Der OHA schrieb dazu (11.4.2023): „Seine Entscheidung verband der Richter mit dem Hinweis an die Gemeinde, dass auf sie Erstattungsansprüche des Eigentümers zukommen. Prozessbeobachter beschreiben eine spürbare Aufregung, als die Konsequenzen den Vertretern der Gemeinde bewusst wurden.“
Auch Vertreter der SPD sind weniger optimistisch. Im Protokoll der Gemeindevertretung vom 27.9.2022 „erklärt GV M. Strunge, dass sicherlich noch weitere Kosten im Zusammenhang mit dieser und anderer Straßen auf die Gemeinde zukämen, da auch weiterhin mit juristischen Auseinandersetzungen zu rechnen sei.“

5. Frank Pahl schrieb:
„Die FuD schreibt: die Gemeinde ist für die Pflege von 100-120 Straßenbäumen an dieser Straße zuständig“
Diese Behauptung ist falsch. Die FuD schrieb (Hervorhebung nicht im Original): „Denn mit der Verkehrssicherungspflicht für die Straßen sind auch die Oberflächenentwässerung und die Baumpflege von 100-120 teils sehr alten, landschaftsprägenden und damit besonders geschützten Bäumen in die Pflicht der Gemeinde übergegangen.“ Durch den Plural wird deutlich, dass sich diese Aussage nicht allein auf den Weg Stendorf-Bergfeld bezieht, sondern auf die gesamten strittigen Wege im Bereich Stendorf. 
Der FuD geht es um die Kosten für die Gemeinde. Der OHA berichtete am 24.11.2023 aus dem Bauausschuss: „Im Bauausschuss ging es um den Zustand von 100 bis 120 Bäumen an den Straßenrändern, für die Kasseedorf nun ebenfalls verantwortlich ist. (…) Nicht einer der Bäume genügt der Verkehrssicherheit.“

6. Frank Pahl schreibt:
„Die FuD schreibt: 
Zum Neubaugebiet zum Voßberg: Gleichzeitig drohen die hier geplanten Wohneinheiten die absehbare weitere Ortsentwicklung etwa durch weiteren Ausbau im Bestand, Verdichtung und Lückenschlüsse auf Jahre im gesamten Gemeindegebiet zu blockieren. 
Richtig ist: der Ausbau im Bestand ist davon nicht betroffen, eben so wenig Lückenbebauung und die Flächen, die durch geltende Abrundungssatzungen schon beschlossen sind, sind davon ausgenommen.“
Das ist falsch, wir halten an unserer zentralen Aussage fest: „Gleichzeitig drohen die hier geplanten Wohneinheiten die absehbare weitere Ortsentwicklung (…) im gesamten Gemeindegebiet zu blockieren.“
Die CIMA hat im Rahmen ihrer Analyse zum Ortsentwicklungskonzept klare Empfehlungen abgegeben:
Ohne eine aktive Baulandpolitik sind in Kasseedorf nach diesen Prognosen bis 2040 durch den demographischen Wandel und Abwanderung 10 % weniger Einwohner zu erwarten. 
Empfohlen wird daher eine aktive Baulandpolitik mit mindestens 60 – 70 % Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (ab 3 Wohneinheiten). Nur für dieses Stabilisierungsszenario wird bis 2040 ein Bevölkerungszuwachs von fast 4 % prognostiziert. 
Bis 2036 lässt der Landesentwicklungsplan aber maximal 68 neue Wohneinheiten (WE) im Gemeindegebiet zu.  Die CIMA kommt in ihrer Stellungnahme nur noch auf ein aktuell verfügbares Kontingent von 55 Wohneinheiten als Entwicklungsrahmen bis 2036. Auf den Hauptort Kasseedorf entfallen davon noch 34 WE.
Das neue Baugebiet am Vossberg in der bisherigen Planung ausschließlich mit 28 Einfamilienhäusern ggf. mit zusätzlicher Einliegerwohnung hätte also massive Folgen für die Ortsentwicklung!

7. Frank Pahl schreibt:
„… Die FuD schreibt: die helfenden Hände wären befristet eingestellt.
Dies ist nicht korrekt: die Gemeindevertretung hat unbefristet Stellen beschlossen.“
Diese Behauptung ist richtig. Wir bedauern diesen Fehler.
Uns ging es hier allein um die ruinösen finanziellen Zahlen des Gemeindehaushalts ab 2024. Eine Überausstattung mit z.T. unausgebildetem Personal ohne Bezuschussung ist ein Teil dieses Problems.  
Allein die Kita weist im Haushaltsentwurf 2024 einen Fehlbetrag von 323.000 € aus. Andere Kindertagesstätten zeigen, dass ein wirtschaftlicher und auch kostendeckender Betrieb solcher Einrichtungen möglich ist.

8.  Zum Radweg-Lückenschluss. Frank Pahl schreibt:
„… Der einzige Hinderungsgrund warum es bislang nicht zum Lückenschluss kam und kommt ist, dass der Grundstückseigentümer nicht gewillt ist das nötige Land zu verkaufen.“
Diese Behauptung ist falsch. Sowohl gibt es Signale vom Eigentümer zu verhandeln als auch Gründe finanzieller Art. Die Gemeinde hätte sich auch in der Vergangenheit – wie in der Informationsschrift dargelegt – mehr um diesen Radweg bemühen können. Planen und verhandeln wir den Radweg endlich gemeinsam und hoffen dann auf eine hohe Förderquote, damit die Umsetzung gelingt.

Fast drei Monate nach unserem Flugblatt wurde am 28.3.2024 ohne Vorankündigung, ohne vorherigen direkten Austausch eine pauschale Kritik an der FuD öffentlich durch Frank Pahl in der Gemeindevertretung verlesen. Allein die Tatsache, dass dieser Text dabei öffentlich protokolliert wurde und den Status eines offiziellen Dokumentes erhielt, zwingt uns zu dieser eigenen Stellungnahme im Protokoll. 
Wir wünschen uns mehr menschliches Miteinander und weniger kämpferisches Gegeneinander. Wir hätten gerne einen Wechsel in den Umgangsformen – auch in der Gemeindepolitik.

Die Fraktion der FuD 

Link zu unserer Informationsschrift

Link zum Text von Frank Pahl (Protokoll der Gemeindevertretung)
 

Trotz enger Zufahrt ohne Gehweg: 
Der Bauausschuss bekräftigte am 26.2.2024 das neue Baugebiet am Vossberg

Die FuD konnte sich mit ihrem Antrag, das neue Baugebiet am Vossberg mit einer viel zu engen Zufahrt für die Baustellenfahrzeuge vorerst auszusetzen nach längerer Debatte nicht durchsetzen. Die Fraktionen von CDU und SPD stimmten geschlossen für die Fortsetzung der Aufstellung des Bebauungsplanes.  
Auch wenn am Ende alle Anwesenden betonten, gleichzeitig an der Planung eines Gehweges festhalten zu wollen, erscheint uns dies als Augenwischerei: Selbst wenn die dazu notwendigen Grundstückankäufe gelingen, wird die hochverschuldete Gemeinde den dafür erforderlichen Kredit sicher nicht aufnehmen können, solange dieser Gehweg nicht als Pflichtaufgabe angeordnet wird: Bereits für die unabänderlichen Pflichtaufgaben muss die unterfinanzierte Gemeinde jährlich erhebliche Kredite neu aufnehmen. Es ist daher nicht zu erwarten, dass ein zusätzlicher Kredit für diesen Gehweg im Haushaltsplan durch die Kommunalaufsicht genehmigt wird.
Wir bedauern die absehbare Gefährdung insbesondere von Fußgängern und Radfahrern durch den zu erwartenden starken Baustellenverkehr.

Unsere im Bauausschuss vertretende Position als FuD zu dem Vorhaben finden Sie weiter unten! 

Ausschuss für Soziales, Jugend und Kultur 
tagte am 22.02.2024

Der Sozialausschuss tagte am Donnerstag, 22. Februar ab 19.30 Uhr im Kiek In.
Einen Schwerpunkt bildeten mehrere Anträge der FuD zum Kindergarten Flohkiste: 

Wir wünschen uns mehr Information zum geplanten Trägerwechsel, erweiterte Öffnungszeiten und zukünftig wieder die Teilnahme der Leitung oder einer Vertretung an den Sitzungen des Sozialausschusses. 
Erweiterte Öffnungszeiten erfordern voraussichtlich einen höheren Einsatz  an Fachpersonal. Diese Erhöhung würde aber auch einen Puffer gegen erneute Schließzeiten wegen Erkrankungen darstellen. Wie dies gleichzeitig mit dem ohnehin sehr hohen Defizit des Kindergartens vereinbar sein kann (323.000 € laut Haushaltsplan 2024), wollen wir im nichtöffentlichen Teil mit den anderen Fraktionen diskutieren: Aus anderen Kindergärten wissen wir, dass die Erweiterung der Öffnungszeiten und verkürzte Schließzeiten in den Ferien nicht nur für berufstätige Eltern eine Hilfe sein können, sondern auch die öffentlichen Zuschüsse steigen würden. 
  
Den öffentlich einsehbaren Teil der Anträge finden Sie hier oder 
auch ganz unten in der vollständigen Tagesordnung hier.

Der Ostholsteiner Anzeiger berichtete:  
Link zur Diskussion über die Flohkiste
Link zu den anderen Themen

Weitere Termine in der Gemeinde:

Bauausschuss                   Dienstag, 27.2.2024  19 Uhr Feuerwehrgerätehaus Kasseedorf
Finanzausschuss             Donnerstag, 7.3.2024
Gemeindevertretung    Donnerstag, 27.3.2024

aktueller Kalender der Sitzungen und Tagesordnungen immer hier


Die Sitzungen sind weitgehend öffentlich, es gibt immer eine Einwohnerfragestunde, wo Sie Ihre Anliegen und Fragen vortragen können!

Machen Sie mit: Ortsentwicklungskonzept

Digital mitmachen noch bis 21. Februar

Was wünschen Sie sich? Die vier Ortsrundgänge durch die Gemeinde und der Workshop am 27. Januar haben stattgefunden und bereits einige Ergebnisse geliefert. Weitere Info hier, und hier können Sie noch bis zum 21. Februar Ihre Vorschläge sofort digital eintragen.

Zufahrt zum neuen Baugebiet Am Vossberg: Zu eng für den zu erwartenden Schwerlastverkehr! Hier müssen Fußgänger, Radfahrer sicher ins Dorf kommen, darunter auch etliche Schulkinder. Für einen sicheren Gehweg fehlt aber das Geld.

Position der FuD zur Engstelle am Voßberg und zum Bebauungsplan 16

Ein Gehweg an der Engstelle am Voßberg ist natürlich wünschenswert, aber voraussichtlich nicht durch die Gemeinde finanzierbar. Falls also das Bebauungsgebiet nicht endgültig beschlossen und umgesetzt wird, würde die FuD derzeit keinen Gehweg dort auf Kosten der Gemeinde umsetzen.

Wir befürworten dieses Neubaugebiet ausdrücklich nicht. Der Markt für Einfamilienhäuser ist vermutlich noch für einige Jahre durch Baukosten- und Zinsentwicklung weitgehend zum Erliegen gekommen, vor allem aber würde dieses Baugebiet die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten in der gesamten Gemeinde durch Verdichtung, Baulückenschließung absehbar blockieren, da die Anzahl zulässiger neuer Wohneinheiten in der Gemeinde durch den Landesentwicklungsplan begrenzt ist.

Anders sehen wir es allerdings, sollte das Baugebiet (voraussichtlich mit den Stimmen der anderen Fraktionen) tatsächlich Realität werden. Dann halten wir diesen Gehweg für unbedingt erforderlich, und zwar insbesondere bereits während des mit der Bauphase zu erwartenden enormen Schwerlastverkehrs! Der Zugang zum gesamten Gebiet am Voßberg mit all seinen Nebenstraßen erfolgt für Fußgänger, darunter Schulkinder, ausschließlich über diese Engstelle. Auch wenn das Baugebiet rechtlich ohne Gehweg möglich wäre, halten wir dies angesichts der damit einhergehenden Gefährung nicht für sachlich geboten.

Unsere klare Forderung wäre in diesem Fall, dass der Investor die Kosten für diesen Gehweg übernimmt. Wir wissen, dass er dazu aus naheliegenden Gründen beim derzeitigen Planungsstand nicht bereit ist und haben auch aus den anderen Fraktionen bisher keine Initiative in diese Richtung wahrgenommen.

Insofern also der Bebauungsplan ja der Umsetzung des Bebauungsgebietes dient, soll nach dem Willen der FuD auch der Gehweg am Voßberg dort weiter verfolgt werden.



Unsere Bürgerinfo im Januar 2024: 

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2024! 


Gerne möchten wir Ihnen nach der ersten Einarbeitung in die Gemeindepolitik einen kleinen Zwischenbericht unserer bisherigen Arbeit geben. Seit dem Juni 2023 sind wir als Wählergemeinschaft „För uns Dörp“ (FuD) mit vier von 14 Sitzen fester Bestandteil der Gemeindevertretung Kasseedorf und stellen mit Kai Skalawski auch den stellvertretenden Bürgermeister. 

Spannend waren die ersten Schritte, hatte doch niemand aus unserem Kreis zuvor Erfahrungen in der Gemeindepolitik gesammelt. Umfangreich sind natürlich die neu ergriffenen Aufgaben, neben der Gemeindevertretung waren auch die Ausschüsse und etliche weitere Gremien wie der Schulverband und der Amtsausschuss mit zu besetzen, wofür wir neben den GemeindevertreterInnen auch noch einige weitere wählbare Bürger zur aktiven Mitarbeit gewinnen konnten.

Eine tolle lebendige Gemeinde - und schwierige Rahmenbedingungen

Kasseedorf mit seinen lebendigen Dorfgemeinschaften, Vereinen, den drei Ortswehren und seiner vielfältigen und abwechslungsreichen Naturlandschaft ist lebenswert. 
Was wünschen Sie sich? Bitte beteiligen Sie sich zahlreich an den Ortsrundgängen durch die Gemeinde und den Workshops am 27. Januar! Weitere Info hier, und hier können Sie Vorschläge sofort digital eintragen.

Die hohe und aktuell fortschreitende Verschuldung der Gemeinde – jeder Betrieb wäre schon lange insolvent – bereitet allen Gemeindevertreterinnen und – vertretern und auch der FuD weiterhin große Sorgen:  Wir sind nicht in der Lage, die laufenden Kosten durch die Einnahmen selber zu decken, auch regelmäßige Zuschüsse als Bedarfsgemeinde aus dem kommunalen Lastenausgleich können dies nur unzureichend ausgleichen. Neben einem sehr großen und im Unterhalt teuren Straßennetz ist hier der vorgeschriebene Bedarf von gleich drei Ortswehren zu nennen. Das Gebäude in Kasseedorf wurde vor kurzem aufwendig saniert und erweitert, die beiden anderen sind in die Jahre gekommen und den Anforderungen nicht mehr gewachsen, was Investitionen in Millionenhöhe erfordert. Nach der Erneuerung der L 57 müssen außerdem fünf Einleitungsstellen für die Oberflächenentwässerung ertüchtigt werden, die Kosten sind in kurzer Zeit mit ca. 300.000 € auf das Doppelte gestiegen. 
Für 2024 ist wie bereits 2018 erneut mit Sparauflagen durch die Kommunalaufsicht zu rechnen, eventuell auch mit einer Haushaltssperre.

Unsinniger Streit um öffentliche Straßen in privatem Besitz

Ein Teil der finanziellen Probleme ist nach unserer Auffassung aber auch durch politische Entscheidungen der Vergangenheit herbeigeführt worden. Die juristischen Auseinandersetzungen um die Straßen rund um Stendorf waren unnötig. Eine Sperrung dieser öffentlichen Straßen stand für den privaten Eigner nie im Raum, wohl aber die Klärung der Haftungsfrage. Verhandlungen und Kompromisslösungen wären hier das Mittel der Wahl gewesen. 

Die marode, wenig frequentierte Feldstraße von Stendorf nach Bergfeld hätte entwidmet werden können. Sie befindet sich nicht im Besitz der Gemeinde, wurde von dieser aber Anfang 2023 ohne Gewährleistung und trotz eines fehlenden frostsicheren Untergrunds für ca. 300.000 € notdürftig und unvollständig mit einer dünnen Asphaltdecke versehen – trotz anhaltender gerichtlicher Auseinandersetzung, mit noch kaum absehbaren Folgekosten. Denn mit der Verkehrssicherungspflicht für die Straßen sind auch die Oberflächenentwässerung und die Baumpflege von 100-120 teils sehr alten, landschaftsprägenden und damit besonders geschützten Bäumen in die Pflicht der Gemeinde übergegangen. Die Beseitigung von Sturmschäden sowie erste Baumgutachten und -pflege lassen bereits jetzt sehr hohe Folgekosten erwarten. 

Gleichzeitig hat die Gemeinde eine drohende Entschädigungsklage durch ihr unüberlegtes juristisches Vorgehen aktiv herbeigeführt, möglicherweise liegt diese im Millionenbereich. 

Wir wähnten uns nach Gesprächen im Herbst 2023 bereits auf einem guten Weg, die Streitigkeiten endlich einvernehmlich beilegen zu können. Öffentliche Äußerungen unseres Bürgermeisters zur Erweiterung des Kiesabbaus und den Protest dagegen in der Gemeindevertretung am 6.11.2023 haben aber bewirkt, dass die Gutsverwaltung Stendorf derzeit nicht mehr für außergerichtliche Verhandlungen zur Verfügung steht.

Kindergarten weiter in der Krise

Unser neuer Bürgermeister Mario Bielarz hat sehr viel Zeit und Engagement für ein Ende der Krise im Kindergarten aufgewendet. Ob die beherzt ergriffenen Maßnahmen mittelfristig greifen, muss sich aber noch zeigen. Ein zusätzlicher Schlafraum soll nach einem kleineren Umbau weitere Plätze im Krippenbereich (U3) schaffen. Die personelle Ausstattung konnte nach erheblicher Aufstockung im Stellenplan trotz hoher Fluktuation stabilisiert werden. Dennoch verzeichnet der Kindergarten weiterhin eine erhebliche Anzahl unbesetzter Betreuungsplätze.

Natürlich hinterlässt diese Situation auch erhebliche Spuren im Haushalt der Gemeinde. Ende 2023 musste wieder einmal ein Nachtragshaushalt beschlossen werden. Dessen Notwendigkeit wurde bereits im Februar 2023 im Sozialausschuss thematisiert. Noch im Juni 2023 wurde durch die damalige Bürgermeisterin schriftlich mitgeteilt, ein Nachtragshaushalt für 2023 sei nicht zu erwarten, was sich als falsch herausstellte: 

Der Kindergarten schloss 2023 im Ergebnis mit einem Defizit von -236.000€ (2022: ca. -50.000€). Durch die in diesem Jahr massiv gesunkenen Gewerbesteuern konnte dies nicht aufgefangen werden. 
Unerklärlich ist uns dabei, wieso dieses Defizit im aktuellen Haushalt 2024 noch einmal auf -323.000€ und nach der Planung bis 2027 auf -418.000€ steigen soll. All das ist ruinös, zusätzlich wurde bereits angekündigt, dass bei einem anvisierten Trägerwechsel zum Kinderschutzbund noch mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen sei. Hier werden wir auf Begründungen und konkretere Zahlen drängen und die Verhandlungen wach begleiten.

Als kurzfristige Maßnahmen schlagen wir vor:

Natürlich hoffen wir auf wieder steigende Anmeldezahlen zum Sommer 2024, dies muss aber durch Verbesserungen im Konzept und Angebot des Kindergartens vorbereitet werden.

Gerne würden wir eine Umfrage unter den Eltern und Mitarbeiterinnen zu Wünschen und zur Zufriedenheit mit der pädagogischen Arbeit durchführen und wünschen uns dafür die Unterstützung der Fraktionen von CDU und SPD.

Wir wünschen wieder die früher selbstverständliche Anwesenheit der Kindergartenleitung bei den Sitzungen des zuständigen Sozialausschusses. Hier gilt es, miteinander zu reden und endlich gemeinsam Lösungen zu finden und umzusetzen.

Die ursprünglich nur zur Linderung der Personalnot befristet eingeplanten „helfenden Hände“ im Kindergarten ergänzen die Arbeit sinnvoll, sie gelten aber leider nicht als Fachkräfte und dürfen diese nicht ersetzen. Wir würden den Personalschlüssel stattdessen lieber mit Fachkräften aufstocken, da nur diese eine erneute Notbetreuung zukünftig verhindern können. Wenn eine solche pädagogisch qualifizierte Aufstockung genutzt würde, um die Ferienschließzeiten zu reduzieren und die aktuell reduzierte Nachmittagsbetreuung auszuweiten, wäre dies ein verbessertes Angebot für die Kinder und berufstätige Eltern. Gleichzeitig wäre dies auch mit einer Erhöhung der öffentlichen Zuschüsse verbunden.

Regionalplan III: Streit um weiteren Kiesabbau in Stendorf bis zur Schwentine

„Auskiesungen sollen in dem Bereich zwischen Sagauer See und Stendorfer See wegen des dortigen Landschaftsbildes (…) aufgrund der ökologischen Bedeutung dieses Landschaftsraumes (…) auf keinen Fall mehr vorgenommen werden.“                                                                                                       (aus dem Flächennutzungsplan)

Die Gemeindevertretung hat am 6.11.2023 eine Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans III abgegeben, der insbesondere die Vorbehaltsgebiete für Kiesabbau in der Gemeinde neu regelt. Alle Fraktionen waren sich nur in Teilen einig: das direkt neben Sagau angrenzende Gebiet wird einstimmig abgelehnt, der zusätzliche Schwerlastverkehr eines neben Griebel-Holzkaten geplanten Vorbehaltsgebietes der Gemeinde Altenkrempe soll nicht durch den Wald über die Griebeler Straße und dann auf der L 57 durch die Gemeinde Kasseedorf erfolgen.

Über den Hang in Stendorf bis an den Rand der Schwentine dagegen gab es keinen Konsens. Mit einigen Stimmen der CDU und allen der SPD wurde dann letztlich am 6.11.2023 die Erweiterung des Kiesabbaus auf 24 ha Fläche in ökologisch sensibelster Lage am Hang der Schwentine mit denkbar knapper Mehrheit nicht abgelehnt. 

Zuvor hatten die CDU und teilweise auch die SPD diese Fläche für den Kiesabbau jahrelang abgelehnt: 2002 und 2005 gab es in Übereinstimmung mit dem Flächennutzungsplan entsprechende Beschlüsse und die CDU stand bei ihrer Entscheidung zum Kiesabbau in Stendorf auch 2023 im Wort unseres ehemaligen Bürgermeisters Niels Schwarz, der schriftlich zugesagt hatte, auch zukünftig als CDU den Anwohnerschutz vor wirtschaftliche Interessen zu stellen. Die knappe anderslautende Entscheidung vom 6.11.2023 kam daher sicher für viele Anwohnerinnen und Anwohner und selbst für etliche CDU-Wähler überraschend. 

Für die besonders sensible Lage des Hangs unmittelbar neben dem denkmalgeschützten und hervorragend erhaltenen Gesamtensemble von Gut Stendorf, direkt an einem geschützten Knick mit sehr altem Baumbestand (Ochsenhalsweg) und vor allem für die unmittelbar angrenzende Schwentine hätten wir uns eine andere Entscheidung gewünscht. Dort ist auch der Durchzug des scheuen Fischotters laut „Wasser-Otter-Mensch“ nachgewiesen. 

Kiesabbau an dieser Stelle wird die notwendige Vernetzung des zusammenhängenden FFH-Gebietes der oberen Schwentine nachhaltig beeinträchtigen. Es liegen Hinweise vor, dass dies auch negative Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und die Wasserqualität der Schwentine haben wird. Die hohe Belastung der Verkehrsinfrastruktur in der Gemeinde wird fortgesetzt und verschärft.

Alle öffentlichen Sitzungen rund um den Kiesabbau sind in der Gemeinde viel beachtet und gut besucht worden. Auch die Eigner des Kieswerkes konnten auf der Sitzung der Gemeinde sehr breit für ihr Vorhaben werben. Kurz zuvor gründete sich aber auch eine Bürgerinitiative gegen die Erweiterung des Kiesabbaus. Diese sammelte trotz Ferienzeit in sehr wenigen Tagen Unterschriften von ca. 25 % der Wahlberechtigten. Sie alle durften mitreden, öffentlich Fragen stellen, ihre Meinung und ihr Engagement hatten unser Gehör und Respekt, auch wenn sie emotional vorgetragen wurde. Der vorbereitete Redebeitrag des Bürgermeisters am 6.11.2023 dazu ließ uns allerdings leider die vorgesehene ausgleichende Rolle des Bürgermeisters vermissen.

Wir rechnen nun mit einer kurzfristigen Antragstellung für den Kiesabbau am Hang. Mehrmals wurden dort in den letzten Jahren vorbereitende Tatsachen geschaffen: Am Ochsenhalsweg kam es zu einer Abholzung des Knicks (vermutlich um später dort auf ca. 20 m eine Zufahrt zu schaffen), außerdem wurde an der Schwentine auf ca. 700m Länge ein Knick als Sichtschutz angelegt - laut Bericht des Ostholsteiner Anzeigers zunächst ungenehmigt
Selbst nach dem Einschreiten der Polizei wurden die Arbeiten unmittelbar fortgesetzt.

Natürlich werden wir dies im Auge behalten und im Rahmen unserer Möglichkeiten auf die Einhaltung rechtlicher Vorgaben sowie früherer Zusagen des Betriebes drängen: Ausgekieste Bereiche sollten im bestehenden Abbaubereich in Stendorf wie angekündigt renaturiert und der Baumbestand auf dem Kamm des Marius-Böger-Weges endlich durch die bereits 1992 angekündigte Verlegung der Werksausfahrt geschont werden.

Natürlich ist uns bewusst: Kiesabbau schafft Arbeit in der Region und Kies ist ein wichtiger Rohstoff der Bauindustrie. Wir verschließen uns nicht einer Suche nach geeigneten Flächen und hätten uns nachvollziehbare und transparente Vergleichs- und Auswahlkriterien im Rahmen des tatsächlich zu erwartenden Bedarfes gewünscht. 

Neubaugebiet am Vossberg

Bereits länger ist ein Bebauungsplan am Voßberg in Kasseedorf in Vorbereitung. Hier sollen 28 Baugrundstücke mit bis zu zwei Wohneinheiten entstehen. Das Projekt ist voraussichtlich schwer umsetzbar, denn der Markt für Einfamilienhäuser ist derzeit durch hohe Baupreise und Zinsen weitgehend zum Erliegen gekommen.

Schätzungen gehen von ca. 11.000 LKW-Fahrten für die Erschließung des Baugebiets über den schmalen Voßberg aus. Mit unserer Forderung, dass zuvor eine Kostenübernahme des Bauträgers für einen Gehweg mit geschätzten Kosten von ca. 250.000 € an dieser Stelle nötig wäre, konnten wir uns bisher nicht durchsetzen. Klar ist: Die Gemeinde kann diese Kosten nicht übernehmen.

Gleichzeitig drohen die hier geplanten Wohneinheiten die absehbare weitere Ortsentwicklung etwa durch weiteren Ausbau im Bestand, Verdichtung und Lückenschlüsse auf Jahre im gesamten Gemeindegebiet zu blockieren, weil der Landesentwicklungsplan bis 2036 nur eine klar begrenzte Anzahl neuer Wohneinheiten in der gesamten Gemeinde zulässt.

 

Lückenschluss beim Radweg Kasseedorf - Zarnekau 

Lensahn und Schönwalde haben an der L 57 vorgelegt, nun fehlt nur noch eine recht kleine Lücke in der wichtigen Rad- und Wanderroute von Eutin über Lensahn bis an die Ostsee bei Cismar. Leider ist dieses Stück im Wald sowohl besonders gefährlich für Radfahrer als auch kostenintensiv (geschätzt 3 Mio. €, selbst bei 75 % Förderung kaum zu stemmen) und mit erheblichen Eingriffen in den Waldbestand verbunden. Auch die alternative Route über Stendorf und den Marius-Böger-Weg ist durch den Schwerlastverkehr des Kieswerkes auf schmaler Asphaltdecke mit regelmäßig stark beschädigter Bankette als nicht ausreichend sicher einzustufen. 

Zum Ortstermin aller Fraktionen sind leider nur die vier Radfahrexperten der FuD erschienen. Wir haben sowohl das schwierige Gelände direkt an der L 57 in Augenschein genommen, als auch eine alternative und viel steigungsärmere Route auf bestehenden Wegen durch den Wald erkundet. Idee wäre, diese Wege durch eine wassergebundene Decke als Radroute zu ertüchtigen, was allerdings ein schmerzhafter Kompromiss mit regelmäßigen Kosten für die Pflege wäre. Auch gehört zu dieser Route, dass dann dringend auch die Gefahrensituation am Marius-Böger-Weg durch einen Radweg oder eine deutliche Verbreiterung der Asphaltdecke mit Radfahrstreifen entschärft werden muss.

Wir bedauern, dass dieser Radweg nicht gleichzeitig mit der Sanierung der L 57 umgesetzt wurde und dass unsere VorgängerInnen in der Politik es bei einem früheren Förderprogramm mit bis zu 100 % Förderquote leider unterlassen haben, die Umsetzung wenigstens zu versuchen.

Allein aus finanziellen Gründen wird die Umsetzung weitere Zeit kosten. Im Haushalt 2024 haben wir vorgeschlagen, anstelle der ursprünglich vorgesehenen 150.000 € für eine Planung nur 20.000 € für eine erste Untersuchung der verschiedenen Routen bereitzustellen. 

 

Die FuD ist angetreten, die Interessen der Einwohner ernst zu nehmen und politisch zu vertreten. Das setzt aktiven Austausch voraus. Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die Ihre Anliegen in den Sitzungen mitteilen und auch sonst den Dialog mit den gewählten Gemeindevertretern suchen. 

Nehmen auch Sie gerne Kontakt mit uns auf, werden Sie Mitglied bei uns und vielleicht auch selbser aktiv in der Gemeindepolitik! Alle Infos finden Sie hier im Downloadbereich.


Anmerkung zu den Links: 
Leider können Sie die zahlreichen Links auf Presseartikel aus rechtlichen Gründen nur mit eigenem Abo lesen. 
 

Volkstrauertag 19. November 2023: 
Ansprache unseres stellvertretenden Bürgermeisters


 Ich bin Kai Skalawski und spreche heute als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Kasseedorf in Vertretung von Herrn Bielarz. 

Es vergeht sicherlich kein Jahr, in dem man nicht hofft, dass der Volkstrauertag nur noch ein Blick zurück sein möge. Dieser Tag ist den Opfern von Krieg, Terror und Gewalt weltweit gewidmet. Doch leider ist heute im Jahr 2023 eine Mahnung zum Frieden vielleicht sogar aktueller denn je. Neben den medial präsenten Kriegen in der Ukraine sowie in Israel und Gaza gibt es unzählige weitere uns oft unbekannte, kriegerische und terroristische Auseinandersetzungen auf der Welt, welche ebenfalls für Leid und Trauer sorgen. Mit dem Ukrainekrieg sind Kriegshandlungen auf europäischem Boden wieder näher in unser Bewusstsein gekommen. Und auch der Krieg in Israel und Gaza wird von uns Deutschen aufgrund unserer Geschichte ganz besonders wahrgenommen. 

Die wenigsten Zeitzeugen, und überlebenden Opfer des 2. Weltkrieges leben noch. Aber gerade weil die meisten Menschen hier in Deutschland und Europa Krieg nur noch aus Geschichtsbüchern, Filmen oder den Nachrichten kennen, müssen wir auch bei uns immer wieder in Erinnerung rufen, dass Frieden eben kein Geschenk ist, welches wir einmal bekommen haben und dann lebenslang besitzen. Nein, es bedarf immer wieder des Einsatzes aller Menschen, den Frieden zu schaffen, zu stärken, zu erhalten, und zwar im Großen wie im Kleinen. 

Der Volkstrauertag ist daher weiter aktuell. Sein Erinnern und Gedenken gewinnt sogar noch einmal an Bedeutung, wenn die ehemaligen Zeitzeugen altersbedingt langsam mit ihren Mahnungen verstummen, es aber auch in unserem Land immer wieder ein entschiedenes „Nie wieder!“ braucht. 

Das Wichtigste für jeden einzelnen von uns ist doch, sich seiner Verantwortung am eigenen kleinen oder manchmal auch großen Platz in der Welt bewusst zu werden und immer wieder – trotz aller Rückschläge – für Frieden und gegen Krieg einzutreten.

 

Kiesabbau bis zur Schwentine

- ein Dammbruch für Kasseedorf.

Die Gemeindevertretung hat am 6. November in öffentlicher Sitzung ein Vorbehaltsgebiet für Kiesabbau am Hang an der Schwentine im Regionalplan III akzeptiert.
Wir können demokratische Entscheidungen akzeptieren, auch wenn wir anderer Meinung sind, auch wenn dies im Widerspruch zu allen bisherigen Beschlüssen in der Gemeinde und auch zum gültigen Flächennutzungsplan steht.

Wie respektlos dort mit den anwesenden Einwohnern umgegangen wurde aber akzeptieren wir nicht. 

Mehr dazu in der nachfolgenden Erklärung unserer Fraktion. 

Bis dahin: Apfelbaum pflanzen, 20 € jährlich investieren und gemeinsam für Kasseedorf in der FuD engagieren:
Hier können Sie Mitglied werden

Die Fraktion der FuD distanziert sich von den Worten unseres Bürgermeisters Mario Bielarz (CDU), die er auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 6.11.2023 nicht spontan, sondern in vorbereiteter Form an die anwesenden Einwohner richtete.

In unserer Geschäftsordnung heißt es über die Gemeindevertretung: der Bürgermeister „hat ihre Würde und ihre Rechte zu wahren sowie ihre Arbeit zu fördern. (…) Der Bürgermeister hat diese Aufgabe gerecht und unparteiisch wahrzunehmen.“ 

Die CDU stand bei ihrer Entscheidung zum Kiesabbau in Stendorf im Wort unseres ehemaligen Bürgermeisters Niels Schwarz, auch zukünftig als CDU den Anwohnerschutz vor wirtschaftliche Interessen zu stellen. Mit Stimmen der CDU und SPD wurde dennoch dem Kiesabbau auf 24 ha Fläche in ökologisch sensibelster Lage am Hang der Schwentine aktiv der Weg bereitet. Schon eine andere Stimmabgabe allein des Bürgermeisters hätte dies verhindern können. 

Einwohner haben das Recht, gegen diesen folgenschweren Dammbruch zu protestieren. 
Die zuvor noch vom Bürgermeister aktiv ermunterte Unterschriftensammlung sollte daher nicht kleingeredet werden: Trotz Ferienzeit und mit nur wenigen Tagen Vorlauf haben ca. 25 % der Wahlberechtigten unterschrieben – das ist keine Minderheit. Auch darf es keine Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse geben, nur weil sie noch nicht lange hier wohnen. 
Sie alle dürfen mitreden, öffentlich Fragen stellen, ihre Meinung verdient Gehör und Respekt, auch wenn sie wegen eigener Betroffenheit emotional aufgeladen vorgetragen wird.  

Die FuD ist angetreten, die Interessen der Einwohner ernst zu nehmen und politisch zu vertreten. Das setzt aktiven Austausch voraus - und verschaffte uns teils sogar Kenntnis über wichtige Vorgänge aus der Vergangenheit. Bürgerdialog ist für uns daher kein Bürgermeisterprivileg, auch wir werden weiter selbstständig Kontakte suchen und pflegen.
 
Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die Ihre Anliegen in den Sitzungen mitteilen und auch sonst den Dialog mit den gewählten Gemeindevertretern suchen. 
Sie haben es nicht verdient, für ihr berechtigtes Engagement respektlos behandelt zu werden.

Wir werden unseren eingeschlagenen Weg des Austausches über sachliche Argumente gemeinsam mit den anderen Fraktionen weiter gehen. 

Kasseedorf, den 10.11.2023                                              Die Fraktion der FuD


Nachfolgend finden Sie mehr Informationen zum Thema

 

Kiesabbau bis zur Schwentine? 
Von der Gemeindevertretung zugelassen!
Vier Tage davor wurde unser Antrag gegen das Vorbehaltsgebiet in Stendorf noch im Bauausschuss angenommen. Auch unser Bürgermeister stimmte dort noch für unseren Textzusatz.
Die entscheidende Abstimmung fand dann aber statt in der Gemeindevertretung. Unangekündigt änderte der Bürgermeister hier (als einziger unter den Stimmberechtigten) seine Meinung und stimmte gegen eine Ablehnung des Vorbehaltsgebietes durch die Gemeinde. 
Mit der SPD (2 Stimmen) sowie drei weiteren Stimmen aus der CDU kam es zu 6 Stimmen gegen unseren Textzusatz, d.h. für die Beibehaltung des  Vorbehaltsgebietes. 
Mit der FuD (4 Stimmen) sowie einer Vertreterin der CDU stimmten nur 5 Personen für den Textzusatz, d.h. gegen den Kiesabbau in Stendorf. 

Dies ist ein Dammbruch, denn diese Fläche 
wurde 2005 noch von der CDU und SPD einstimmig abgelehnt.

Hier der Antrag der FuD im Wortlaut:         Abgelehnt! 
„Angesichts der inzwischen gewachsenen Sensibilität für ökologische und landschaftspflegerische Belange und verkehrliche Folgen sollte die bereits 2004 als Vorbehaltsfläche aufgenommene Fläche in Stendorf am Schwentinehang nicht in den Regionalplan III übernommen werden. Als Ergebnis einer strengen Prüfung sollte diese Fläche stattdessen zur Vorbehaltsfläche für Natur- und Landschaftsschutz und zur Unterstützung der touristischen Attraktivität umgewandelt werden.“

Für alle weiteren Textpassagen der vorgeschlagenen Stellungnahme (Link hier) zum Regionalplan III bestand vorher bereits Konsens zwischen allen Fraktionen in der Gemeindevertretung (CDU, SPD, FuD). Alle Fraktionen lehnen die weiteren Flächen in Sagau ab und fordern, dass der Kiestransport aus der Fläche der Gemeinde Altenkrempe nicht über unser Straßennetz verläuft.  

Flächennutzungsplan Kasseedorf: Auskiesungen sollen in dem Bereich zwischen Sagauer See und Stendorfer See wegen des dortigen Landschaftsbildes (…) aufgrund der ökologischen Bedeutung dieses Landschaftsraumes (…) auf keinen Fall mehr vorgenommen werden.“  

Weitere Info und Fotos: 

Schon bei der Einwohnerversammlung in Griebel (Link zum Artikel im OHA) gab es von den Anwesenden viel Kritik an den Ausweisungen neuer Vorhaltsgebiete für Kiesabbau bei Stendorf und Sagau und große Sorgen zum eventuell noch zusätzlich zu erwartenden Schwerlastverkehr in der Gemeinde aus der zusätzlichen Fläche der Gemeinde Altenkrempe bei Griebel-Holzkaten.
Link zum Regionalplan III Gemeinde Kasseedorf
Link zum Regionalplan III Gemeinde Altenkrempe

Die Gemeindevertretung hatte diesen Hang bereits auf der Sitzung am 9.12.2002 mit den Stimmen von CDU und WUB abgelehnt (Link zum Artikel im OHA)
Auch der Kreistag hatte sich nur einen Tag später gegen die Hangfläche ausgesprochen, um nicht die Naturschutzinteressen an der Schwentine zu gefährden. 
Der Hang wurde aber leider dennoch 2004 in den Regionalplan II aufgenommen.
Im Jahr 2005 scheiterte allerdings dann die anschließende Bitte um einen positiven Grundsatzbeschluss hinsichtlich der Änderungen im Flächennutzungsplan für den Kiesabbau auf dieser Fläche: 
SPD, CDU und WUB lehnten diesen Antrag am 14.12.2005 einstimmig ab.
Daher ist der Kiesabbau bis heute dort nicht im F-Plan vorgesehen.
Dennoch gab es in den vergangenen Jahren dort einige vorbereitende Maßnahmen (u.a. eine Sichtschutzpflanzung), laut Presseecho z.T. zunächst ohne die erforderlichen Genehmigungen.

Die besonders sensible Lage des Hangs unmittelbar neben dem denkmalgeschützten und hervorragend erhaltenen Gesamtensemble von Gut Stendorf, zwischen einem geschützten Knick mit sehr altem Baumbestand (Ochsenhalsweg) und vor allem die unmittelbar angrenzende Schwentine machen 2023 endlich eine Neubewertung im Regionalplan notwendig - einen rechtlichen Bestandsschutz gibt es nämlich nicht. 

Kiesabbau an dieser Stelle würde die notwendige Vernetzung des zusammenhängenden FFH-Gebietes der oberen Schwentine nachhaltig beeinträchtigen. Er hätte voraussichtlich auch negative Auswirkungen auf den durch fehlende Niederschläge ohnehin kritischen Wasserhaushalt und die Wasserqualität der Schwentine und er würde die bestehenden Probleme mit der unzureichenden Verkehrsinfrastruktur in der Gemeinde fortsetzen und verschärfen. Der Verein "Wasser Otter Mensch" (Link zur Homepage) bestätigte uns, dass auch für diesen Teil der Schwentine der Durchzug von Fischottern nachgewiesen ist.   

Aber auch als Einzelperson konnten Sie eine Stellungnahme einreichen (Link zur Landesplanung).
Die Frist für Stellungnahmen endete am 9. November 2023. 

Natürlich ist uns bewusst, dass der Kiesabbau ein wichtiger Arbeitgeber der Region und Kies ein wichtiger Rohstoff der Bauindustrie ist. 
Wir verschließen uns nicht einer Suche nach geeigneten Flächen, erwarten aber nachvollziehbare und transparente Vergleichs- und Auswahlkriterien im Rahmen des tatsächlich zu erwartenden Bedarfes. 
Die im Entwurf des Regionalplan III ausgewiesenen Flächen halten wir für ungeeignet, die derzeitige Abbaufläche in Stendorf wird noch für einige weitere Jahre ausreichen. 
Fertig abgebaute Bereiche sollten im bestehenden Abbaubereich in Stendorf wie angekündigt renaturiert und der Baumbestand auf dem Kamm des Marius-Böger-Weges endlich durch die bereits 1992 (!) angekündigte Verlegung der Werksausfahrt geschont werden.   

Hier können Sie alle aktuellen Termine der Gemeinde mit Tagesordnungen und vielen Vorlagen einsehen. Gerne begrüßen wir Sie als Gäste und Fragende im öffentlichen Teil!
 


Fotos: Vorhaltsgebiete für Kiesabbau bei Stendorf/Sagau und Griebel-Holzkaten 

Links: Kiesabbau (vorne der Hang bei Stendorf) in unmittelbarer Nähe zur teils denkmalgeschützten Bebauung und in offener Landschaft mit Blick bis zum Bungsberg. 
Mitte: Noch kreisen über dem Gebiet bei Holzkaten die Seeadler, aber von oben ziehen dunkle Wolken auf. 
Rechts: Der Ochsenhalsweg wäre in Stendorf zukünftig von Kiesabbau auf beiden Seiten betroffen, der Wasserhaushalt der alten geschützten Bäume vermutlich gefährdet.    

Der Prallhang in Stendorf bis an die Schwentine ist seit 2004 Vorhaltsgebiet für Kiesabbau. Er liegt recht nah und gut sichtbar an der Bebauung des Dorfes Stendorf und ist durch den alten und geschützten Knick am Ochsenhalsweg (rechtes Bild) vom bisherigen Kiesabbaugebiet getrennt. 

Der Regionalplan sah bereits 2004 (Link zum Regionalplan 2004) gegen den Willen der Gemeinde eine deutliche Erweiterung der bisherigen Kiesflächen in Stendorf als Vorbehaltsgebiet vor. Der Abbau auf dieser Fläche, die als Prallhang unmittelbar bis an die geschützte Schwentine reicht, wurde in den letzten Jahren z.T. zunächst ohne die erforderlichen Genehmigungen vorbereitet (Link zu einem Artikel des OHA). Der Versuch, diese Fläche stattdessen in das FFH-Gebiet mit aufzunehmen und unter Schutz zu stellen, wurde in der Gemeindevertretung abgelehnt (Link zu einem Artikel des OHA).
Neben dieser bekannten Vorhaltsfläche weist der aktuelle Entwurf 2023 (Link zum neuen Entwurf 2023) nun zwei neue Flächen aus: Zum einen direkt neben Sagau (Richtung Stendorf), außerdem angrenzend im Bereich der Nachbargemeinde Altenkrempe zwischen Griebel-Holzkaten und Kassau

Neu sollen zwei weitere große Bereiche für Kiesabbau in den Regionalplan aufgenommen werden: Links die ungefähre Lage zwischen Griebel-Holzkaten (zuständig ist die Gemeinde Altenkrempe), in der Mitte und rechts: Der Hang im Hintergrund reicht bis unmittelbar an das Dorf Sagau heran. Das Vorhaltsgebiet reicht hier stellenweise über die Verbindungsstraße von Stendorf nach Sagau hinaus. 

Danke, Kasseedorf:28,3 % für die FuD - die Arbeit beginnt!

Wir haben klare Positionen eingenommen, dabei aber ganz sicher einen fairen Wahlkampf geboten, der letzlich in der Sache überzeugte. Nun sind wir überwältigt von diesem tollen Wahlergebnis aus dem Stand. Vielen Dank für das große Vertrauen der Kasseedorfer Bürgerinnen und Bürger in unsere junge Wählergemeinschaft. Auch die CDU, die als klarer Sieger aus dieser Wahl hervorgegangen ist, wird mit einigen neuen Gesichtern die Politik in der Gemeinde prägen stellt mit Mario Bielarz den Bürgermeister, der sich gerade äußerst engagiert einarbeitet.  

Kai Skalawski (stellvertretender Bürgermeister), Johanna Wrobel, Jörn Brunken und Katja Wermter werden für die FuD der kommenden Gemeindevertretung ab dem 19. Juni 2023 angehören. Auch unsere wählbaren Bürgerinnen nehmen verantwortungsvolle Posten ein: Agneta Skalawski wird als Architektin den Bau-, Wege- und Umweltausschuss leiten, Nicole Frick setzte sich in einer Stichwahl als stellvertretende Verbandsvorsteherin beim Schulverband Bungsberg durch. Weitere Vertretungen als wählbare Bürgerinnen und Bürger gingen an Susanne Brunken, Frank Lorenz und Rolf Nötzold.
Die weiteren Ausschussvorsitze (Finanzen, Soziales) wurden beide von der CDU besetzt, da die SPD auf den ihr zustehenden Vorsitz im Sozialausschuss mit dem weiterhin schwierigen Thema Kindergarten Flohkiste verzichtete.    
 Die Kooperation mit den Vertreterinnen und Vertretern der CDU ist gut gestartet, wir werden uns bemühen, mit allen Gemeindevertreterinnen und -vertretern konstruktiv zusammenzuarbeiten, für die Dörfer der Gemeinde Kasseedorf, "För uns Dörp".

Diese Homepage bietet Ihnen bereits jetzt einen detaillierten Überblick über unsere Ziele.

Livemusik von Dörpfiedel und Klönschnack bei Kaffee und Kuchen in der alten Försterei


Kuchen backen kann die FuD - ob sie auch in der Politik etwas für Kasseedorf bewegen kann, wird sich nun zeigen. 

 

 Aktuelle Termine:
Wir wünschen uns mehr Besuche von Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeindevertretungs- und Ausschusssitzungen (öffentliche Teile mit Möglichkeit eigener Wortbeiträge). 
Alle Termine werden hier mit Tagesordnung und Beschlussvorlagen usw. veröffentlicht. 


Der Bau-, Wege- und Umweltausschuss hat zum Baugebiet am Voßberg getagt. Die Zufahrt soll - auch in der Bauphase mit zahlreichen schweren LKW - über den Voßberg erfolgen, der an der Engstelle mit Kurve nur eine Breite von 3,9 m aufweist und dort keinen Begegnungsverkehr zulässt. Die Einrichtung eines Gehwegs an dieser Stelle zulasten der Anwohnergrundstücke soll auf massives Drängen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger angestrebt werden. Bemängelt wurde, dass es dazu während der jahrelangen Planung des Baugebiets keine Vorgespräche mit den betroffenen Anliegern gegeben habe. Alle Beschlussvorlagen fanden eine Mehrheit, sie können in der Tagesordnung unter VO (Vorlagen) nachgelesen werden. 
 
 

Info:  Dies ist kein Radweg!
Update: Die Sanierung der Spurrillen ist in Vorbereitung 

Der Wanderweg am Oberteich ist laut Info aus dem letzten Bauausschuss gar kein Radweg! Er zeigt auf einer recht kurzen Stelle seit mehreren Jahren zunehmend tiefer werdende Spurrillen und ist nach Regen gefährlich rutschig für Wanderer und Radfahrer.  Wolfram Hartwich hatte  erneut um eine einfache Baumaßnahme (etwas Kies und Glättung) gebeten und wollte sich gerne auch selbst darum kümmern. 

Dieses wurde für nicht nötig erachtet und zeigt exemplarisch den bisherigen Umgang der Gemeinde mit dem Thema Radverkehr: Alle sind dafür, aber selbst solche bescheidenen Maßnahmen scheitern am Geld.  
Für 6 cm Asphalt ohne frostsicheren Baugrund auf der Straße (Feldweg) Stendorf-Bergfeld  wurden dagegen Ende 2022 noch 273.000 € ausgegeben. 

Gründung der FuD im Januar 2023

.
 
 

.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.